Kategorie: Aktuelles

  • Neuauszählung jetzt!

    Neuauszählung jetzt!

    Warum das BSW die Neuauszählung fordert

    Das BSW fordert eine Neuauszählung der Stimmen für die Wahl des 21. Bundestages. Denn wie schon auf der Webseite des BSW eingegangen wird, ist die Sachlage wie folgt: 

    Bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 haben laut amtlichem Endergebnis 2.472.947 Bürgerinnen und Bürger für das Bündnis Sahra Wagenknecht gestimmt. Mit offiziell 4,981 Prozent der Zweitstimmen hat das BSW damit denkbar knapp den Einzug in den Bundestag verpasst. Es fehlten angeblich 9.529 Stimmen zum Überwinden der 5-Prozent-Hürde. Eine umfassende Prüfung des Ergebnisses wäre daher zwingend gewesen. Zumal unmittelbar nach Auszählung der Stimmen erste Hinweise auf Fehler und Verwechslungen mit anderen Parteien bekannt wurden, insbesondere mit dem Bündnis Deutschland, das auf dem Wahlzettel auch noch direkt über dem Bündnis Sahra Wagenknecht stand…“(Quelle: https://bsw-vg.de/neuauszahlungjetzt/ )

    Das BSW nimmt an, dass hochgerechnet auf die rund 95.000 Wahlbezirke in Deutschland ein Mehr an knapp 30.000 Stimmen vorliegen und das BSW in den Bundestag einziehen könnte. Daher hat das BSW eine Verfassungsbeschwerde eingelegt, eine offizielle Neuauszählung beantragt und eine Wahlprüfungsbeschwerde beim Bundestag eingereicht.

    Bisher hat der Wahlprüfungsausschuss den Antrag der Wahlprüfungsbeschwerde noch nicht beschieden. Um diesen Prozess zu beschleunigen, gab und gibt es die bundesweite Briefaktion, um die Forderung nach Neuauszählung zu unterstützen (https://bsw-vg.de/neuauszaehlunng-jetzt-so-kannst-du-unsere-forderung-unterstuetzen/).  Insgesamt sind bis jetzt um die 9000 E-Mails an die Mitglieder verschickt worden. Der Druck auf den Ausschuss wird stärker.

    Warum wir denken, dass eine Neuauszählung nötig ist

    BSW – Wir fordern Neuauszählung jetzt, da nicht nur wir, sondern auch renommierte Staatsrechtler wie Prof. Dr. Christoph Degenhardt eine Neuauszählung für notwendig halten. 

    Hier im Kreis Kleve wurde zeitnah auf die Anfrage des BSW zur Überprüfung von Unstimmigkeiten eingegangen. Und so wurde im Wahlkreis 111 Kleve in 3 Wahlbezirken von 265 nachgezählt. Dabei konnte in einem Wahlbezirk eine eindeutige Vertauschung der Stimmen vom BSW mit dem Bündnis Deutschland festgestellt werden. Hier konnten dann dem BSW 34 Stimmen zugeschlagen werden. In den beiden anderen überprüften Wahlbezirken fanden sich für das BSW keine weiteren Unstimmigkeiten. Wir sind davon überzeugt, dass dies kein Einzelfall ist. Hier ist natürlich zu beachten, dass dieser Wert statistisch nicht belastbar ist, da in anderen Regionen und Wahlkreisen durchaus andere Verhältnisse vorliegen können. Aber die hier gefundene Abweichung von immerhin 34 Stimmen, erlaubt es, Zweifel an der Richtigkeit der Auszählung zu haben. 

    Wir stehen nicht allein

    Mit unserer Forderung nach Neuauszählung stehen wir nicht allein. In zahlreichen Publikationen wird dargelegt, warum eine Neuauszählung der Stimmen für den 21. Bundestag sinnvoll ist. Es geht nämlich nicht nur um das BSW, sondern auch um den Zustand unserer Demokratie. In ihrem Gastbeitrag „Das BSW und die Bundestagswahl – Der Wahlkrimi ist noch nicht aus“ kommen die Politikwissenschaftler Uwe Wagschal und Prof. Dr. Eckard Jesse am Ende ihres ausführlichen Artikels zu folgendem Schluss:

     …„Die zentrale Frage lautet, nicht nur für die Partei: Hat das BSW einen Stimmenanteil von fünf Prozent erreicht? Eine bundesweite Neuauszählung ist angesichts des knappen Ausgangs und vieler Ungereimtheiten nicht nur sinnvoll, sondern auch dringend geboten. Sollte das Ergebnis für das BSW weiterhin unterhalb der Marge von fünf Prozent liegen, ist dessen Korrektheit über jeden Zweifel erhaben – Raum für Verschwörungsmythen bleibt dann nicht. Im anderen Fall wäre das Resultat mandatsrelevant. Das BSW zöge in den Bundestag ein, und die schwarz-rote Koalition verlöre ihre Mehrheit. Ob man das gut findet oder nicht: Einem akkuraten Auszählen gebührt jenseits aller anderen Erwägungen der Vorrang.“…

    Interessant und recht ausführlich wird die Situation im Artikel im Focus vom 29.9.2025 unter dem Titel „Politik-Experten decken Wahl-Fiasko auf – Dem Wagenknecht-Krimi droht ein Nachspiel: Es gefährdet die Schwarz-Rote Koalition“  von denselben Autoren behandelt.  Dort wird schrittweise aufgezählt, wo Wählerstimmen für das BSW verloren gegangen sein könnten. Nämlich einmal durch Verwählen (Verwechslung von BSW mit dem Bündnis Deutschland), durch die Nichtaufstellung von Direktkandidaten, durch Verzählen beim Auszählen der Wahlstimmen und durch Falschzuordnung von angeblich ungültigen Stimmen. Die Autoren weisen hier auf die möglichen Konsequenzen hin, sollte das BSW durch einen Neuauszählung in den Bundestag gelangen. Dies sind nur zwei Veröffentlichungen in Verbindung mit unserer Forderung auf Neuauszählung. Daher fordern wir eine Neuauszählung jetzt – acht Monate nach den Wahlen.

  • Frieden statt Wettrüsten – Stoppt den Völkermord in Gaza

    Frieden statt Wettrüsten – Stoppt den Völkermord in Gaza

    Bericht von der Friedenskundgebung in Berlin

    Von Walter Anstoots

    Unter diesem Titel hatten Sarah Wagenknecht und Persönlichkeiten aus dem Bereich Unterhaltung und Journalismus am 13.09.2025 zu einer Kundgebung vor das Brandenburger Tor geladen. Wobei das unvorstellbare menschenverachtende Vorgehen Israels in Gaza und die deutsche Unterstützung durch Waffenlieferungen im Mittelpunkt des Protestes stand.

    Ich hatte den Besuch bei meinem Sohn in Uelzen zu einem „Abstecher“ nach Berlin zur Teilnahme an der Kundgebung genutzt. Der Vorteil: die Fahrt war nicht so teuer und zeitaufwendig. Mein ICE war auch nur unwesentlich verspätet.  Parteifreunde, die aus Duisburg angereist waren, mussten eine Verspätung von ca. 1,5 Std. in Kauf nehmen.

    Eindruck von der Friedensdemonstration in Berlin am 13.9.2025
    Eindruck von der Friedensdemonstration in Berlin am 13.9.2025

    Meine ersten Eindrücke in Berlin: Sommerwetter und viele gleichgesinnte Menschen. 20.000 waren es wohl. Von der Polizei wurden 12.000 genannt. Wenn man bedenkt, dass diese Veranstaltung in den Medien kaum Erwähnung fand, ist doch eine ansehnliche Mobilisierung gelungen. Denkt man an Teilnehmerzahlen in anderen europäischen Großstädten sind die 20.000 natürlich nicht vergleichbar. Das mag auch an der besonderen deutschen Situation aufgrund unserer Vergangenheit liegen.  Dies wurde auch zum Anfang der Kundgebung deutlich, als die polizeilichen Auflagen vom Veranstalter pflichtgemäß vorgelesen wurden. Ich habe ja gehört, dass in Russland bestimmte Redewendungen verboten sind, wenn man vom Krieg spricht. Ich war aber überrascht, was bei uns so alles verboten ist: Organisationen, die nicht genannt oder auf Plakaten schriftlich fixiert sein dürfen, Embleme dieser Organisationen oder Embleme, die aufgrund der häufigen Nutzung durch solche Organisationen wie deren Embleme zu betrachten sind, Redewendungen, die nicht zulässig und strafbar sind, Handlungen, die nicht befürwortet oder gutgeheißen werden dürfen usw.. Es waren gefühlt 15 Minuten, bis alles vorgelesen war. 

    Aber dann begann die Kundgebung doch. Der Moderator und Sänger Daniel Aminati war der erste Redner. Empathie als Voraussetzung für Engagement und für den Frieden war sein Thema auch in den Musikbeiträgen. 

    Der israelkritische israelische Soziologe und Historiker Moshe Zuckermann beschrieb als nächstes die Mentalität in Israel. Dass Netanjahu den Krieg nicht beenden will, um einem Gerichtsverfahren zu entgehen sei klar. Schlimmer sei aber, dass der Mehrzahl der Israelis das Schicksal der Palästinenser „wurscht“ sei. Bei den Demonstrationen gegen den Krieg gehe es bislang nur um das Schicksal der Geiseln. Er hoffe auf starken Druck aus Europa, damit eine Meinungsänderung stattfinden kann.

    Im Folgenden wurde der Spot „Gaza“ von Dieter Hallervorden eingespielt. Er hielt dann selbst eine engagierte Rede gegen den Krieg. Er rief die Jugend auf: seid friedlich, aber ungehorsam. Auf die Antwort der Bescheide zur Einberufung empfahl er den Vermerk anzubringen:“ Müsst ihr denn Blut vergießen, so lasst das Eure fließen, ihr predigt das so gern“ aus Le Deserteur v. Boris Vian.

    Von Roger Waters, Gründungsmitglied von Pink Floyd wurde eine Grußbotschaft eingespielt. Beim Ukrainekrieg hält er Referenden in den ostukrainischen Oblasten nach einem Kriegsende für die mögliche Lösung. Zu Gaza benennt er das „unaussprechliche Verbrechen“ und führt Weiteres aus.  Ein neuer Song ist sein folgender Musikbeitrag.

    Engagiert geißelt Sahra Wagenknecht im Anschluss die Doppelmoral von Politik und Medien. Die Unterstützung Israels mit Waffen sei ein Skandal. Es sei eine Perversion, die Unterstützung eines rechtsextremen verbrecherischen Regimes als Konsequenz aus deutscher Geschichte darzustellen. Konsequent wäre die Unterstützung derjenigen die vertrieben und ermordet werden. Die logische Forderung wäre „Nie wieder Krieg“, während unsere Regierung nach dem Motto zu handeln scheine „Nie wieder Krieg ohne uns“.

    Der US-Ökonom und Politikberater Jeffrey Sachs geht in einer folgenden Grußbotschaft auf Ursachen und Lösungsvorschläge für den Ukraine-Krieg ein. Seine These kurz: Neutralität statt Nato.

    Die Journalistin Gabriele Krone-Schmalz analysiert mit scharfem Verstand und langjähriger Erfahrung als Russland-Korrespondentin die derzeitige politische Lage. Es komme darauf an klar und konsequent zu denken. Verantwortungsethik müsse wieder Priorität vor Gesinnungsethik haben.

    Den Abschluss bilden der Rapper Massiv, der aus seinem eigenen Lebenslauf (aus Palästina über Libanon nach Deutschland geflüchtet) eine Verantwortung für sein Engagement herleitet und der Sänger Bausa, der die Situation der Kinder thematisiert und uns auffordert, uns vorzustellen, es wären unsere eigenen Kinder. Sein Musikbeitrag und eine gemeinsame Erklärung aller Teilnehmer bilden den Abschluss.

    Es ist Montag. Von der Veranstaltung findet sich in der Tageszeitung RP kein Wort. Es liegt an uns, Informationen weiterzutragen. 

    Und hier geht zu einem YouTube-Beitrag aller Beiträge:

  • Kreisverband BSW im Kreis Kleve gegründet

    Kreisverband BSW im Kreis Kleve gegründet

    Am 25.8.2025 hat sich der Kreisverband Kleve der Partei BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit) im Landesverband NRW gegründet.  

    Die Veranstaltung fand in Kevelaer statt, einem möglichst zentralen Ort im Flächenkreis Kleve. Die Gründung des Kreisverbands wurde durch den Landesvorstand initiiert und tatkräftig begleitet. Der Landesvorstand des BSW in NRW war vertreten durch die stellvertretende Landesvorsitzende Anabella Peters. Unterstützt wurde sie von Peter Horster und Denis Kolakovic. Nach einer Reihe von formalen Abstimmungen, die im Parteiengesetz festgelegt sind, konnte dann die Wahl zum Vorstand des neugegründeten Kreisverbandes stattfinden. 

    So wählten die Mitglieder des Kreises Kleve Herbert Derksen als Vorsitzenden und Marvin Addo als seinen Vertreter. Als Schatzmeister wurde Jörg Willing gewählt. Der nun für zwei Jahre gewählte Vorstand setzt sich zusätzlich auch noch aus drei Beisitzern, nämlich Walter Anstoots, Lutz Hillmann und Silvia Thon zusammen. Außerdem wurde Sabine Jordan als Revisorin gewählt. Als Rechnungsprüferin kann sie keine Funktion innerhalb der Partei oder für sie ausführen. Dies gilt für drei Jahre nach ihrer Wahl.  

    Für den neugewählten Vorstand ergibt sich nun vorrangig die wichtige Aufgabe, neue Mitglieder aufzunehmen und zu integrieren. Dies ist eine nicht zu unterschätzende Aufgabe, die nur gemeinsam gelingen wird. Denn der Kreisverband hier im Kreis Kleve will wachsen, damit es hier im Kreis weiter gehen kann und das BSW für die kommenden Landtagswahlen gut aufgestellt ist. 

  • Kommunen am Abgrund: Die Schuldenkrise in NRW braucht jetzt Lösungen!

    Kommunen am Abgrund: Die Schuldenkrise in NRW braucht jetzt Lösungen!

    Nordrhein-Westfalen steht vor einer Zerreißprobe. Während die Bundesregierung ihre Rüstungsorgien mit Unsummen feiert, versinken unsere Städte und Gemeinden in einem Schuldenberg von historischem Ausmaß. Über 55 Milliarden Euro lasten auf den Schultern unserer Kommunen – eine Summe, die ihre Handlungsfähigkeit lähmt und die Zukunft unserer Heimat gefährdet.

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  • Plakatkampagne zur Kommunalwahl

    Plakatkampagne zur Kommunalwahl

    Am 14.09.2025 findet die Kommunalwahl in NRW statt. Räte, Kreistage, Landräte und Bürgermeister werden im ganzen Land gewählt, oft auf Intergrationsräte. In vielen Kommunen tritt das BSW an.

    Hier stellen wir die zentrale Plakatkampagne des BSW vor.

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  • Ihre Plakatspende für das Bündnis Sahra Wagenknecht

    Ihre Plakatspende für das Bündnis Sahra Wagenknecht

    Wahlkampf in NRW aktiv unterstützen

    Am 14. September tritt das Bündnis Sahra Wagenknecht erstmals zur Kommunalwahl in NRW und zur Parlamentswahl im Ruhrgebiet an. Es geht jetzt um eine grundlegende Richtungsentscheidung. Werden Steuergelder weiter für Waffen verschwendet oder sinnvoll für die Nöte der Menschen und der Kommunen eingesetzt.

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  • Unterstütze das BSW bei den Kommunalwahlen 2025 mit deiner Stimme!

    Unterstütze das BSW bei den Kommunalwahlen 2025 mit deiner Stimme!

    Kommunalwahlen 2025

    Am 14.September 2025 sind Kommunalwahlen in NRW und es ist uns, dem BSW, gelungen in 32 Kreisen bzw. kreisfreien Städten sowie dem Ruhrparlament anzutreten. Hinzu kommen noch 17 kreisangehörige Kommunen.

    Dies unterstützt all diejenigen Menschen, die eine Politik der sozialen Gerechtigkeit, des Friedens und der Vernunft wollen. Daher ihre Stimme für das BSW!

    Im Kreis Kleve treten wir leider nicht an

    Die Hindernisse für Newcomer-Parteien sind derart massiv – nicht nur hinsichtlich der Unterstützungsunterschriften, die die etablierten Parteien nicht brauchen -, dass wir es diesmal im Kreis Kleve noch nicht geschafft haben anzutreten.

    Wir werden stattdessen unsere Nachbarkreise im Wahlkampf massiv unterstützen.

    Wir danken all denen, die uns bisher unterstützt haben.

  • Thyssenkrupp – ein Opfer falscher Politik

    Thyssenkrupp – ein Opfer falscher Politik

    Thyssenkrupp, einst Symbol deutscher Industrie und Stahlmacht, steht vor dem Ausverkauf. Medien berichten von einer geplanten Umwandlung in eine Finanzholding, dem Verkauf zentraler Sparten und einem massiven Stellenabbau. Zurück bliebe ein entkernter „Rumpf-Konzern“ – ohne Zukunft und ohne industrielle Substanz.

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